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Arbeitskreis Internationales: Berufsbefähigung von englischsprachigem Nachwuchs

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Am 20. November 2019 trafen sich die Mitglieder des Arbeitskreises Internationales zur dritten Sitzung in der bdla-Bundesgeschäftsstelle.

Fachsprecher und AK-Leiter Prof. Fritz Auweck freute sich, dass sich eine wachsende Gruppe von engagierten Kollegen den internationalen Fragen des Berufsstandes widmet. Interessierte bdla-Kollegen sind aber weiterhin gern zur Mitarbeit eingeladen.

Ein Thema war die Berufsbefähigung von englischsprachigen Absolventen sowie die Gewinnung von Studenten aus dem Ausland. Hierzu lagen Vorarbeiten von einigen Hochschullehrern vor. Besondere Bedeutung erhielt das Thema nochmals durch die Klausurtagung des bdla zum Thema Nachwuchsförderung und dem sich daraus entwickelten Verbandsschwerpunkt.

In der Diskussion schälten sich zwei interessante Punkte heraus:

  1. Durch das künftige Angebot von englischsprachigen Bachelor Studiengängen an deutschen Hochschulen könnte ein neues Potential für den deutschen Arbeitsmarkt, quantitativ wie qualitativ, erschlossen werden. Die notwendigen Deutschkenntnisse können durch Sprachangebote bereits während des Studiums erworben werden.
  2. Um die Berufsanfänger, die ein Studium im Ausland absolviert haben, für den deutschen Arbeitsmarkt zu qualifizieren, wurde vorgeschlagen, dass sogenannte »Conversation Courses« an Hochschulen angeboten werden. Neben der Vermittlung der Sprache könnten auch wichtige Inhalte der deutschen Berufspraxis enthalten sein. Für die Realisierung der Idee dürfte ein Forschungsvorhaben geeignet sein, bei dem der bdla als Partner mitwirken würde; lead partner sollte eine Hochschule sein.

Beide Punkte werden durch Prof. Gerd Bischoff in die Hochschulkonferenz Landschaft und in den AK Ausbildung des bdla getragen.

Zu den vielen weiteren Diskussionspunkten gehörten die Ergebnisse der Welt- und Europakonferenzen der IFLA, die laufende Reform der Leipzig Charta, die deutsche EU-Ratspräsidentschaft 2020 sowie die internationale Berufsdefinitionen der ILO.


Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 1/2020

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