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Festakt Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2017. Erster Preis an Rheinboulevard in Köln

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Staatssekretär Adler übergibt Preis an Planorama Landschaftsarchitektur. 400 Gäste applaudieren ausgezeichneten Planerteams

Am Abend des 29. September 2017 wurden in Berlin die Auszeichnungen und der Erste Preis im 13. Jahrgang des Wettbewerbs Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis vergeben.

Vor über 400 Gästen im vollbesetzten Allianz Forum am Brandenburger Tor dankte bdla-Präsident Till Rehwaldt den Förderern des Wettbewerbs für ihre Unterstützung und Wettbewerbsteilnehmer für deren herausragende Projekteinsendungen. „Mit der Einreichung von 119 Arbeiten bestätigte sich einmal mehr, dass der Wettbewerb das Schaufenster Deutscher Landschaftsarchitektur ist, dem national und international Beachtung geschenkt wird und das der Öffentlichkeit das breite Spektrum der Arbeit der Profession vor Augen führt“.

Die Grußworte der Schirmherrin des Wettbewerbs, Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks, überbrachte Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. In den zurückliegenden vier Jahren habe das Bundesministerium das Thema „Grün in der Stadt“ zu einem Schwerpunkt seiner Stadtentwicklungspolitik gemacht. In der Folge gibt es das neue Städtebauförderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ mit einem Etat von 50 Mio. Euro für urbanes Grün und grüne Infrastruktur in den Quartieren sowie das Weißbuch „Stadtgrün“, Selbstverpflichtung des Bundes für eine bessere Verankerung der urbanen grünen Infrastruktur. „Bei der Umsetzung des Weißbuchs ist die Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten unerlässlich“, so Staatssekretär Adler.

Kulturmanagerin Ulrike Maria Rose, Moderatorin des Abends, leitete an dieser Stelle über zu den neun Wettbewerbsauszeichnungen, die in all ihren Facetten – Nachhaltigkeit, Naturschutz, Quartiersentwicklung, Partizipation – Landschaftsarchitektur als Beitrag zur Baukultur dokumentieren, angefangen bei „Zu neuen Ufern, Siegen“ (Entwurfsverfasser Atelier LOIDL) über „Dachgarten wagnis 4“ (Entwurfsverfasser Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten) bis zum „Lohsepark“ in der Hamburger HafenCity (Entwurfsverfasser Vogt Landschaft).

Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Deutschen Landschaftsarchitektur-Preises 2017 an das Projekt „Rheinboulevard, Köln-Deutz“, Entwurfsverfasser: Planorama Landschaftsarchitektur, Bauherr: Stadt Köln, Amt für Landschaftspflege und Grünflächen. Staatssekretär Gunther Adler und bdla-Till Rehwaldt zeichneten die Landschaftsarchitekten Maik Böhmer und Markus Loh sowie den stellvertretenden Amtsleiter Dr. Joachim Bauer aus. „Nach zehn Jahren Planungs- und Bauzeit ist auf einer Fläche von zwei Hektar ein modernes, baukulturell einzigartiges städtisches Bauwerk – eine 500 Meter lange Ufertreppe – entstanden, das vis-à-vis des Weltkulturerbes mit Dom und Altstadt den Kölnern und ihren Besuchern völlig neue Qualitäten am Rheinufer beschert. Zudem besticht das Projekt durch bestens integrierten Hochwasserschutz und den ebenso subtilen wie spannungsvollen Umgang mit den historischen Schichten aus der über 2000-jährigen Stadtgeschichte“, so das Preisgericht.

Auszeichnungen in neun Kategorien und einen Ersten Preis vergab der Auslober bdla an diesem Abend, überreicht von Juroren und Förderern an Landschaftsarchitekten für deren innovative Planungsleistungen und an ihre Auftraggeber. Alle zehn Projekte wurden dem Publikum in Filmen präsentiert – nachzuschauen unter www.deutscher-landschaftsarchitektur-preis.de; in einer 74seitigen Dokumentation ist der Wettbewerb 2017 zusammengefasst.

Mit einem Fest über den Dächern der Stadt am Brandenburger Tor fand die fast einjährige Kampagne Deutscher Landschaftsarchitektur-Preis 2017 ihren gelungenen Abschluss. Im 4. Quartal 2018 startet der bdla in den 14. Wettbewerbsjahrgang.


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www.deutscher-landschaftsarchitektur-preis.de

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