Baden-Württemberg

bdla BW - Neuer Vorstand gewählt!

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Berufspolitik, europäische Nachbarschaft, Klimaschutz und Gesundheit stehen im Fokus!

Am 03. Juli 2020 fand die Mitgliederversammlung des bdla Baden-Württemberg im zweiten Anlauf im Haus der Architekten der Architektenkammer Baden-Württemberg in Stuttgart statt. Der Termin am 24. März 2020 musste gemäß Corona-Verordnung kurzfristig abgesagt werden. Nun konnten unter Einhaltung der besonderen Hygienebedingungen und Abstandsregeln satzungsgemäß alle Vereinsformalitäten erledigt und auch die Wahl zum neuen Vorstand durchgeführt werden.

Mit jeweils einstimmiger Mehrheit wurden Urs Müller-Meßner für das Amt des 1. Vorsitzenden neu gewählt und Bernadette Siemensmeyer als stellvertretende Vorsitzende für eine verkürzte Amtszeit von einem Jahr bestätigt.

v.l.n.r.: Urs Müller-Meßner, Vorstand, Bernadette Siemensmeyer, stellv. Vorsitzende, Ralph Wölffing-Seelig, Schatzmeister, Ulrike Luz, Geschäftsführung - Foto: D. Mitrovic

v.l.n.r.: Urs Müller-Meßner, Vorstand, Bernadette Siemensmeyer, stellv. Vorsitzende, Ralph Wölffing-Seelig, Schatzmeister, Ulrike Luz, Geschäftsführung - Foto: D. Mitrovic

Urs Müller-Meßner, freier Landschaftsarchitekt, Geschäftsführer und Gesellschafter der Kienleplan GmbH, Leinfelden-Echterdingen, war dort seit 1994 als Mitarbeiter mit Schwerpunkt für Großprojekte und Auslandsprojekte tätig. Seit 2014 mit Prof. Kienle assoziiert hat er 2016 das Büro übernommen.
Er ist seit 2010 Mitglied im bdla und von 2017 – 2020 als baden-württembergischer Fachsprecher im bdla Arbeitskreis „Städtebau & Freiraumplanung“ ehrenamtlich engagiert. In der Kammergruppe Stuttgart-Filder der Architektenkammer Baden-Württemberg ist er seit 2014 als stellvertretender Vorsitzender und seit 2018 als Vorsitzender aktiv tätig.
Zu seinen programmatischen Zielsetzungen innerhalb seiner Amtsperiode zählen in den nächsten drei Jahren die Nachwuchsförderung und der intensive Kontakt zur Hochschule für Wirtschaft und Umwelt, HfWU Nürtingen, die Verknüpfung der Interessenpolitik der Landschaftsarchitektur mit der Landespolitik sowie der Klimaschutz und die Gesundheit als Kernkompetenz der Landschaftsarchitektur. Die enge Zusammenarbeit mit der Architektenkammer versteht sich von selbst. Durch seine schweizerischen Wurzeln liegt ihm auch der Blick über die Grenzen nahe, insbesondere für thematische Kooperationen mit dem BSLA sowie mit Kolleg*innen der europäischen Nachbarn.

Amtsübergabe: Michael Hink und Urs-Müller-Meßner - Foto: Ulrike Luz

Bernadette Siemensmeyer, Partnerin im Büro 365°, Überlingen, seit 2010 Beisitzerin im Vorstand und seit 2014 stellvertretende Vorsitzende von Michael Hink, wird weiterhin den umfangreichen Schwerpunkt Landschaftsplanung sowie die zahlreichen Kooperationen auf Ebene des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, der Akademie für Umwelt, der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung SRL sowie weiterer Umweltverbände betreuen. Sie führt in diesem Feld auch das wichtige bdla-Tagungsformat „Landschaft + Planung“ fort.

Michael Hink hatte 2014 den Vorsitz und die Nachfolge von Clemens Appel, Karlsruhe, übernommen. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits drei Amtsperioden lang als Beisitzer im Vorstand sowie langjährig als baden-württembergischer Fachsprecher im bdla AK Öffentlichkeitsarbeit engagiert. Seine Schwerpunkte, die er bei Amtsantritt mit den programmatischen Stichworten „Konsolidierung, Kompetenz, Kollegialität sowie Politik und Öffentlichkeitsarbeit“ voranstellte, hat er die letzten sechs Jahre intensiv verfolgt.
Bei der Nachwuchsförderung mit Realisierungswettbewerben, bei unzähligen Semina-ren, Tagungen und zuletzt den Aktivitäten im Rahmen der BUGA Heilbronn 2019 hat er sich verdient gemacht. Neben der Mitwirkung im Auswahlgremium des „Staatspreis Baukultur Baden-Württemberg“ hat er die Beteiligung des Verbands bei den jährlichen Landes- und Gartenschauen unterstützt und als stellvertretender Vorsitzender in der Förderungsgesellschaft der Baden-Württembergischen Landesgartenschauen, bwgrün, die Belange der Landschaftsarchitekten eingebracht. Er bleibt dem bdla in dieser Funktion sowie darüber hinaus als Beisitzer im Landesverband treu erhalten.

Ralph Wölffing-Seelig, Inhaber des gleichnamigen Planungsbüros in Stuttgart, lenkt seit 2019 als Schatzmeister die finanziellen Geschicke des Landesverbands.

In den Reihen der Beisitzer*innen, die jeweils von den Vorsitzenden berufen werden, hat es bereits im Mai 2019 nach dem Ausscheiden von Cornelia Biegert einen Wechsel gegeben. Claudia Huesmann, Landschaftsarchitektin und Mitarbeiterin im Büro 365°, Überlingen, unterstützt fortan das Themenfeld der Landschaftsplanung. Sie hat langjährige Erfahrung in der fachlichen Gremienarbeit auf Ebene des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und z. B. bei der Evaluation der Ökokontoverordnung im Umweltministerium BW mitgewirkt. Die bisherigen Beisitzer*innen Susanna Hirzler, Freiburg, Christiane Meßner, Stuttgart und Kurt Rau, Ravensburg, sind weiterhin aktiv.

Vorstand und Beisitzer - v.l.n.r, vorne Dijana Mitrovic, Junioren-Sprecherin und die Beistzerinnen Christiane Meßner und Susanna Hirzler (hinten rechts) - Foto: Ulrike luz

Cornelia Biegert hat sich viele Jahre mit der Betreuung der bdla Nachwuchswettbewerbe in besonderer Weise für den Berufsnachwuchs eingesetzt. Im Rahmen der BUGA Heilbronn 2019 hat sie als Mentorin der Preisträger-AG die Umsetzung, den Bau und Rückbau des Schaugartens “Heilbronn 2.0 – Eine facettenreiche Gesellschaft“ betreut. Als „Frau vor Ort“ konnten der bdla, die Projektpartner und alle Beteiligten jederzeit auf sie zählen.

Nach den zahlreichen Informationen zu aktuellen berufsständischen Themen des bdla Bundes- und Landesverbands, zu den geplanten Aktivitäten und Fortbildungs-veranstaltungen sowie den zahlreichen Kooperationen, zur Nachwuchsförderung und dem Bericht der Junioren-Sprecherinnen wurde beim Mittagessen mit „Abstand“ weiterdiskutiert.

Ein ganz besondere Dank gilt den vielen ehrenamtlich aktiven bdla-Mitgliedern im Land, die sich regelmäßig in den Gremien des bdla, der AKBW, der Ministerien sowie in Kooperation mit weiteren Verbänden und Institutionen mit großem fachlichen Elan engagieren.
Bei soviel Engagement wäre - wie ursprünglich im März geplant - ein würdiger Abschluss und Abschied für die scheidenden Vorstandsmitglieder fällig gewesen. In Anbetracht der Corona-Pandemie, musste dieser leider ausfallen. Umso mehr wiegt der Dank für die langjährige Arbeit und das Engagement von Michael Hink und Cornelia Biegert.

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