bdla Nachwuchspreis für Abschlussarbeiten an der HfWU vergeben
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Der bdla Landesverband Baden-Württemberg e.V. würdigt zur Nachwuchsförderung regelmäßig herausragende Bachelor-Arbeiten an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt HfWU, Nürtingen Geislingen.
In der Absolvent:innenfeier am 28. Oktober 2022 wurden die Studierenden der Bachelorstudiengänge Landschaftsarchitektur, Landschaftsplanung und Naturschutz sowie Stadtplanung zusammen mit den Masterstudiengängen Umweltschutz und Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung in der K3N Stadthalle in Nürtingen verabschiedet.
Nach den Grußworten des Rektors Prof. Dr. Andreas Frey und der Ansprache des Dekans, Prof. Dr. Tobias Loemke, erfolgte die Verleihung der Preise für herausragende Leistungen:
der Fakultätspreis, der Preis der Stiftung Bausparkasse Schwäbisch-Hall, der Umweltpreis der Firma ZinCo GmbH, der Preis des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V., sowie der Preis des Verbands Region Stuttgart.
Den mit 250 Euro dotierten Nachwuchspreis des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekt:innen, Landesverband Baden-Württemberg e.V., erhielt im
Studiengang Landschaftsarchitektur
Frau B.Eng. Leila Hoffmann aus München
für die beste Bachelor-Thesis "Pocketpark MA4 Mannheim"
sowie für die beste Gesamtnote.
Die ausgezeichnete Bachelor-Thesis ist in Zusammenarbeit mit B.Eng. Chiara Marquardt entstanden, die ihrerseits für die beste Abschlussarbeit mit dem Fakultätspreis der Hochschule ausgezeichnet wurde.
Absolvent:innenfeier SS2022 • HfWU Nürtingen-Geislingen
Absolvent:innenfeier SS2022 • HfWU Nürtingen-Geislingen
Nachwuchspreis des bdla Baden-Württemberg e.V. • Leila Hoffmann, München
Pocket Park MA4, Mannheim
Das Wachstum von Deutschlands Städten schreitet unaufhaltsam voran und so auch der Nutzungsdruck auf die noch frei bleibenden Flächen im innerstädtischen Bereich. Hinsichtlich der zunehmenden urbanen Verdichtung gewinnen grüne Freiräume mehr denn je an Bedeutung. Sie tragen tagtäglich zum physischen und psychischen Wohlbefinden der Bewohner:innen bei und erbringen vor allem ein vielfältiges Nutzen für die Gesellschaft.
Eine wesentliche Voraussetzung für ein gutes Leben in der Stadt ist dabei die Vernetzung der naturnahen Freiräume um einen gleichmäßigen Zugang aller Städter:innen zu den dort erzeugten Ökosystemdienstleistungen zu ermöglichen. Für eine effektive Vernetzung der städtischen Naturräume bedarf es einer gut durchdachten grünen Infrastruktur. Bei aller Verschiedenheit der Bedürfnisse unterschiedlicher Interessengruppen lässt sich dennoch ein gemeinsames Ziel erkennen: Eine resiliente und lebenswerte Stadt, mit einem Verkehrskonzept, bei dem alle Verkehrsteilnehmer:innen gleichberechtigt sind und das volle Potential von Freiflächen ausgenutzt wird.
Ziel dieser Arbeit ist es zum einen ein strategisches Konzept für einen Teil der Mannheimer Innenstadt zu entwickeln, worin sich genau diese Aspekte wiederfinden und welche als Inspiration für die Stadt Mannheim dienen sollen.
Ein weiterer zentraler Aspekt dieses Konzepts ist die Projektierung eines Pocket Parks im „Quadrat“ M4A und dessen Transformation von einem monofunktional genutzten Parkplatz zu einem urbanen Freiraum. Dabei liegen die Schwerpunkte sowohl auf den individuellen Nutzungsanforderungen und der angestrebten Multifunktionalität des Ortes als auch auf einer neuen Interpretation von Stadtnatur. Mit dem M4A soll eine neue Art von innerstädtischem Freiraum entstehen, ein urbaner „Hybridraum“, der etwas zwischen Park und Platz ist, der die Menschen überrascht und der zeigt, dass „die Natur" nicht nur die grüne Wiese ist. Auf dem M4A kann trotz der klein wirkenden Fläche mit der richtigen Raumaufteilung ein Ort entstehen, der neben dem Grün auch weitere Anforderungen an einen Park erfüllt : Bewegung, Erholung, Rückzug, Spiel und soziale Interaktion.
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