Berufsverbände fordern: „Abrissplanungen im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sofort stoppen!“
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Der Berliner Senat möchte das Stadion im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark abreißen, der bdla Berlin-Brandenburg und der Landesverband Berlin des BDA fordern den Stopp der Pläne.
Eike Richter, Landesvorsitzender des bdla, erklärte: „Berlin besitzt mit dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und dem angrenzenden Mauerpark eine Deutschland-, wenn nicht weltweit einmalige Sport- und Freizeitlandschaft, die Spitzen- und Breitensport vereint und mit der Grünen Infrastruktur Berlins verbindet. Der wertvolle Baumbestand und die historisch einmalige Anlage von Stadion, denkmalgeschützter Hinterland-Mauer und Tribüne für Karaoke-Events im Mauerpark, dies alles muss behutsam saniert und nicht brachial umgestaltet werden!“
Insbesondere vor dem Hintergrund von Klimaschutz, Abfallvermeidung und Ressourcenschonung ist der Abriss zu hinterfragen. Die Möglichkeiten eines Umbaus des Stadions sind vertieft planerisch zu prüfen, fordern die Berufsverbände.
Julia Dahlhaus, Landesvorsitzende des BDA, fordert: „Der Senat ist gut beraten, eine ernsthafte, vorgezogene Bürgerbeteiligung unter Einbeziehung der Stadion-Thematik durchzuführen und in einem ergebnisoffenen Wettbewerbsverfahren Konzepte für diesen einmaligen Ort entwerfen zu lassen. Berlin hat Besseres verdient!“
Dazu sollte im Rahmen eines interdisziplinären Wettbewerbs für Architekten und Landschaftsarchitekten ein Masterplan für das Gesamtgelände und einen Entwurf für das Stadion entwickelt werden.
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Einblicke in die Arbeitswelt von Landschaftsarchitektinnen aus Berlin und Brandenburg.
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