FirmenGärten Wettbewerb 2022 entschieden
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Auf der Abschlussveranstaltung des FirmenGärten Wettbewerbs trafen sich am 16. November 2022 Vertreterinnen und Vertreter des Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e. V. (VGL Niedersachsen-Bremen), des DEHOGA Niedersachsen und Bremen, den Landesverbänden des BUND und dem Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA). Über 60 Bewerbungen erreichten den VGL Niedersachsen-Bremen, der den Wettbewerb ins Leben rief.
Die beste Auszeichnung für die Gesamtwertung geht an
Dör’n Schapp im niedersächsischen Vorwerk.
Weitere drei Hauptpreise gingen an:
Gestalterische Funktion Ökologische Funktion Soziale Funktion
Forsthaus Heiligenberg Radener Deele Bauerncafé Sprengel
Sonderpreise wurden vergeben für:
Ausführungsqualität Citygarten Kommunikationsort
Gasthof Schrage Staublau Café Kaffeegarten Sülze
Über 60 Bewerbungen mit unterschiedlichen Außenanlagen aus Niedersachsen und Bremen im Hotel- und Gaststättengewerbe erreichten die Jury, die von August bis September 21 Gärten besichtigte. Erstmals wurde der FirmenGärten Wettbewerb in diesem Jahr gemeinsam mit den DEHOGA-Landesverbänden Niedersachsen und Bremen durchgeführt. Häuser und Unternehmen aus dem Gastgewerbe waren aufgerufen, sich mit ihren Außenanlagen zu bewerben. Die Schirmherrschaft übernahmen der ehemalige niedersächsische Umweltminister Olaf Lies und die bremische Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Dr. Maike Schaefer. Mit dem Wettbewerb soll die Einbindung und der Stellenwert von Grünanlagen auch im Gastgewerbe aufgezeigt sowie Impulse zur Steigerung der Grünqualität bei Hotels und Gaststätten gegeben werden.
In seiner kurzen Ansprache zu Beginn lobte Harald Kusserow, Präsident des VGL Niedersachsen-Bremen, das hohe Engagement aller Projektbeteiligten. Schirmherrin Maike Schaefer sagte in ihrer Videobotschaft: „Hotels und Gaststätten sind wie Gärten ebenfalls Orte der Begegnung, des Genusses und des Schaffens oder der Erholung! Egal ob große Anlagen oder ein kleiner begrünter Hof, in meinen Augen sind diese Orte ein Gewinn für uns alle wie auch für unser Klima!“
Nach weiteren Grußworten durch Carsten Rohdenburg, DEHOGA Niedersachsen und Heiner Baumgarten vom BUND, folgte ein Gespräch zum Wettbewerb. Weiterhin waren hier Volkmar Kerck (Inhaber von kerck + partner landschaftsarchitekten mbB), Michael Werbeck und Harm-Dierk Wellmann (Geschäftsführer Schoon Grüngestaltung) als Jury-Mitglieder vertreten. Die Jury hat bei den Bereisungen sehr individuelle und unterschiedliche Lösungsansätze für die Freiflächengestaltung gesehen, die gleichsam wertvolle Beiträge für die Ökologie und Nachhaltigkeit der Orte leisten. Auch wenn Außenflächen im Gastgewerbe zunächst als Erweiterung der Bewirtungsfläche dienen, so steigert eine ansprechende Grüngestaltung die Aufenthaltsqualität im Außenbereich und tragen zum positiven Image des Hauses bei. Carsten Rohdenburg äußerte hier die Hoffnung, dass „seine“ Unternehmen zukünftig verstärkt auf die Fachexpertise von Landschaftsbauunternehmen zurückgreifen, um zu fachlich ansprechenden und sicheren Lösungen für die Gestaltung von Außenflächen zu gelangen. Unter Einbezug von Naturschutz, Planung und Landschaftsbau können hier nachhaltige Lösungen gefunden und entwickelt werden.
Nach einer Pause starteten ab 16 Uhr die Laudationen und die Preisverleihung. Zusätzlich für die Laudationen waren Christine Cramm, Vorsitzende vom BUND Bremen sowie Markus Baritz, Geschäftsführer des Landschaftsarchitektur-Büros planungsgruppe grün (bdla).
Die beste Gesamtwertung bei der Abschlussveranstaltung im Hotel Forellenhof in Walsrode erhielt das Restaurant Dör’n Schapp im niedersächsischen Vorwerk. Michael Werbeck sagt in seiner Laudatio: „Die Jury ist sich einig, dass diese Gartenanlage ein ganz besonderes Juwel darstellt: Zwischen vielfältiger Bepflanzung mit Stauden, Sträuchern und Obstbäumen kann der Gast die Seele baumeln lassen.“
Weitere Auszeichnungen erhielten das Bauerncafé Sprengel in Wolperode (Soziale Funktion), das Forsthaus Heiligenberg in Bruchhausen-Vilsen (Gestalterische Funktion) und die Radener Deele in Wittingen (Ökologische Funktion). Zudem verlieh die Jury drei Sonderpreise: Die Kategorie „Citygarten“ geht an STAUBLAU in Oldenburg, „den besonderen Kommunikationsort“ gibt es in Bergen im Kaffeegarten Sülze und der Gasthof Schrage in Melle darf sich über die ausgezeichnete „Ausführungsqualität“ freuen.
Mehr zum Wettbewerb unter www.firmengarten-wettbewerb.de.
Foto- und Textnachweis: Maria Wokurka / VGL e.V.
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