Hauptschwerpunkte der Zusammenkunft des Arbeitskreises Ausbildungswesen am 17. und 18. November 2023 in Berlin waren der enge fachliche Kontakt zu den Hochschulen, die Nachwuchswerbung sowie die allgemeine Gewährleistung der Qualität der Lehre.

Eine Reihe von Berichten einzelner AK-Mitglieder thematisierte kritische Fragestellungen von künstlicher Intelligenz bei der Bewertung von Projektarbeiten oder Prüfungsaufgaben sowie neue duale Studiengänge und praktikable Modelle für Werkstudierende im Bereich Architektur bzw. Landschaftsarchitektur. Besonders Chancen und praktische Herausforderungen durch Chatbots sowie der sich verstetigende Einsatz didaktischer Onlineformen im Studium sollten proaktiv in den Curricula und den Lehrabläufen der Hochschulen integriert werden.

Des Weiteren wurden Lösungsvorschläge zur praktikablen Anerkennung von deutschen Studiengängen durch IFLA Europe, in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Internationales, verschriftlicht an den neuen Vizepräsidenten für Ausbildung von IFLA Europe, Prof. Attila Toth (Slowakei), übermittelt.

Zudem gab es eine Nachlese über die vergangene LASKO (Studierendenkonferenz Landschaft), die vom 23. bis 28. Oktober 2023 in Freising stattfand. Festgestellt werden kann, dass sich die Studierenden durch den konstanten Austausch bestärkt und unterstützt fühlen. Konkret schlägt sich dies unter anderem in der Erstellung von Forderungspapieren gegenüber den eigenen Hochschulen nieder.

Weiterhin aktuell bleiben Themen wie der (gefühlten) Überlastung durch das Studium, Digitalisierung vs. Präsenzarbeit sowie Berufsperspektiven. Der Arbeitskreis ist bestrebt, aktiv an weitere gesellschaftspolitisch relevante Gruppierungen auf lokaler Ebene heranzutreten, um mit diesen die Herausforderungen des Klimawandels, der Transformation der Landschaft oder die Biodiversitätskrise und den Beitrag, den Landschaftsarchitekt:innen hierzu leisten können, zu erörtern. 

Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "landschaftsarchitekt:innen" 1/2024

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