Am 5. und 6. April 2024 fanden sich die Mitglieder des Arbeitskreises an der HafenCity Universität Hamburg zusammen. Prof. Antje Stokman stellte dabei die Lehre an der HCU vor.
Die Organisationsstruktur ermöglicht einen interdisziplinären und persönlichen Ansatz zwischen Lehrenden und Studierenden. Im Zentrum stehen das Entwerfen und die kooperative Gestaltung urbaner Landschaften in ihren dynamischen Wechselwirkungen zwischen Natur- und menschlichem Lebensraum. Festzustellen ist, dass die Nachfrage nach landschaftsarchitektonisch relevanten Modulen das Angebot weit übersteigt.
Verabredet wurde, ein sogenanntes Feedback-Schreiben an die HCU zu verfassen, in welchem Potentiale und Empfehlungen für das Studium, die Lehre sowie den Standort aufzeigt werden. Die bereits etablierte Kooperation mit Prof. Antje Stokman und ihrem Fachgebiet soll weitergeführt werden. Eine Studierende berichtete, dass die vorgefundene Schnittstelle von Architektur und Landschaftsarchitektur als sehr spannend empfunden wird.
Zur Förderung des Nachwuchses hat der Arbeitskreis begonnen, erste Kontakt zu weiteren gesellschaftspolitisch relevanten Gruppierungen auf lokaler Ebene zu knüpfen. Darüber hinaus wird das Netzwerk des Öko-Bundesfreiwilligendienstes ebenfalls gezielt angesprochen. Die Zahl der Studienanfänger:innen im Bachelor bei den kammereintragungsfähigen LA-Studiengängen 2022 hat sich im Mittel von 2014-2022 um 5 Prozent verringert. Für 2023 ist mit einer weiteren Abnahme zu rechnen. Informationsplattformen und -formate wie BOplus oder die Zukunftstage »Girl’s Day/ Boy’s Day« sollen als weitere Katalysatoren genutzt werden.
Weitere potentielle Anknüpfungspunkte liegen bei den Schulverwaltungsämtern bzw. der Lehrerfortbildung. Die Anzeige »Studiere Landschaftsarchitektur!« des bdla wird unter anderem auch in der nächsten Ausgabe von studienwahl.de 2025/2026 veröffentlicht.
Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "landschaftsarchitekt:innen" 2/2024
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