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Präsidiumssitzung: Pandemie und Fachkräftemangel/Nachwuchskonzept

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Das sechsköpfige bdla-Präsidium fand sich am 28. Mai 2020 zur ersten hybriden Sitzung in der Geschichte des bdla zusammen.

Anfangs erörterte man die Konsequenzen der Pandemie für den Berufsstand; dabei konnte gemäß der vorliegenden Untersuchung erfreulicherweise für die meisten Planungsbüro Entwarnung gegeben werden. Der Branche geht es vergleichsweise gut. Gleiches gilt für den bdla, wenngleich das große Tätigkeitsfeld "Fortbildungen" weitgehend auf Eis liegt.

Das Präsidium hat folgerichtig trotzdem beschlossen, dem Infektionsschutz und dem Wohlergeben der ehrenamtlich engagierten Mitglieder Priorität einzuräumen und in 2020 keine größeren Veranstaltungen durchzuführen. Eine Ausnahme bildet die BIM-Werkstatt für Mitglieder am 1.Oktober 2020 in Frankfurt am Main mit 25 Teilnehmern, von der man sich auch wichtige Impulse für ein BIM-Arbeitsprogramm erhofft.

Eingehend befasste sich das Präsidium mit einer bundesweiten Kontroverse um den Bedarf für die Einrichtung neuer Ausbildungsstandorte. Im bdla-AK Ausbildungswesen, aber auch in der Hochschulkonferenz Landschaft gab es unterschiedliche Meinungen. Dagegen hatte sich der bdla Nordrhein-Westfalen und nahezu alle anderen Verbände für ein zusätzliches Studienangebot – konkret in Wuppertal – ausgesprochen. Die Präsidiumsmitglieder bekräftigten ihre Position, dass trotz der unterschiedlichen Positionen ein kollegialer Austausch auch und gerade im bdla nötig ist. Als erster Schritt wurde daher ein direkter Dialog mit den Kollegen der Hochschule Höxter vereinbart. Das Präsidium vertritt die Auffassung, dass es in einem bevölkerungsreichen Bundesland wie NordrheinWestfalen – analog zu Bayern – zwei Studienorte geben kann, auch angesichts des Fachkräftemangels in der Metropolregion RheinRuhr mit rund 15 Millionen Einwohnern.

Erfreulicherweise ist mit dem bdla-AK Ausbildungswesen eine Initiative des bdla zur Nachwuchsförderung des Berufsstandes Landschaftsarchitektur in Vorbereitung.


Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 3/2020

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