20 Empfehlungen des bdla für eine konsequente Klimaanpassungspolitik mit Schwerpunkt auf Stadtlandschaften
Die Bundesregierung hat bedeutende Weichenstellungen für die Klimaanpassung und den Klimaschutz für die 20. Legislaturperiode in Aussicht gestellt. Zu nennen sind die Ankündigungen eines neuen Klimaanpassungsgesetzes, einer nationalen Klimaanpassungsstrategie, eines Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz sowie einer Reform des Baurechts.
Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla nimmt diese begrüßenswerten Zielsetzungen zum Anlass, wesentliche Anforderungen an eine konsequente Klimaanpassungspolitik mit Schwerpunkt auf die Stadtlandschaften zu definieren. Der bdla empfiehlt daher der Bundesregierung,
- Innovationen in der Stadt- und Landschaftsentwicklung zu fördern,
- die Förderpolitik auf die Anforderungen der Klimaanpassung und der Entwicklung grüner Infrastrukturen auszurichten,
- den gesetzlichen und instrumentellen Rahmen für die Klimaanpassung und das Stadtgrün zu optimieren.
Der klimaresiliente Umbau der Städte und Regionen sowie die nachhaltige Umsetzung der Energiewende und umweltschonender Landnutzungskonzepte sind Kernkompetenzen von Landschaftsarchitekt:innen. Aber nur durch eine Stärkung und den weiteren Ausbau der Ausbildungsstätten für Landschaftsarchitektur sowie einer fundierten Kapazitätsbildung sind die epochalen Herausforderungen auch zufriedenstellend zu bewerkstelligen.
Die Bundesregierung sollte Zukunftsschecks für sieben Stiftungsprofessuren Klimaanpassung/Natürlicher Klimaschutz an neuen und etablierten Fakultäten der Landschaftsarchitektur ausloben.
bdla-Präsident Prof. Stephan Lenzen
Zudem sind Forschung und Entwicklung im Bereich Klimaanpassung und -schutz durch innovationsfreundliche Förderprogramme finanziell zu unterstützen.
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