Sachsen

Der Stadtrat Dresden hat sich mit seinen Beschlüssen am 14. Dezember 2023 klar zur Durchführung der Bundesgartenschau in Dresden 2033 bekannt.

© Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V.

Damit ist der Weg frei für die erste Bundesgartenschau in Sachsen.

Die Planung und Durchführung der Bundesgartenschau wird für die Stadt eines der bedeutendsten stadtstrukturellen und freiraumplanerischen Projekte des nächsten Jahrzehntes sein.

Die beispielhafte Umsetzung nachhaltiger Stadtentwicklung, die ökologische, klimatologische und soziale Aspekte gleichermaßen vereint, wird die Stadt für ihre Bürger und Gäste lebens- und liebenswerter gestalten.

Leitidee der der Stadtratsentscheidung zu Grunde liegenden Machbarkeitsstudie sind die Vernetzung der Trümmerhalden / Trümmerberge als wesentliche Landmarken im Stadtgebiet. Die über das Stadtgebiet verteilten Areale sind tragischer Teil der Dresdner Geschichte. Die BUGA wird nicht das glanzvolle Dresden inszenieren, sondern durch Erinnerungsorte charakterisiert, die langsam aus dem Gedächtnis der Menschen verschwinden. Das diese keine Unorte, sondern Teil einer lebendigen, vernetzten Stadt sein könnten, zeigen die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie. Damit schafft es das Konzept, eine sehr charaktervolle, auf Dresden zugeschnittene Thematik zu entwerfen.

Nun sind 10 Jahre Zeit für Planen, Diskutieren, Entwickeln, Bauen, Pflanzen. Diesen vermeintlich langen, mit Sicherheit spannenden, vielleicht auch manchmal kontroversen Weg wollen wir als Bund deutscher Landschaftsarchitekt:innen mit unserer fachlichen Expertise konstruktiv begleiten.

Wir sehen in diesem Entwicklungsprozess eine große Chance, unseren Berufsstand zusammen mit weiteren grünen Berufen breiter zu präsentieren, uns einzumischen und mitzumachen.

Wir danken den Stadträten für ihre mutige und zukunftsweisende Entscheidung.

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