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Warum dieses Studium? Gedankenaustausch zwischen Arbeitskreis Ausbildungswesen und LASKO-Teilnehmern

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Am 1. und 2. Oktober 2021 kam der bdla-Arbeitskreis Ausbildungswesen zu seiner Sitzung in der BUGA-Stadt Erfurt zusammen.

Glücklicher Umstand, dass just zu diesem Zeitpunkt auch das jährliche Treffen der Studierendenkonferenz Landschaft, kurz LASKO, in Erfurt an der Fachhochschule stattfand. Spontan trafen sich die Fachsprecher der bdla-Landesgruppen mit den studentischen Vertretern aus dem gesamten Bundesgebiet auf dem Hochschulgelände. Die Tagung beider Gremien – Studentenschaft und Berufsstand – am selben Ort wurde für ein persönliches Kennenlernen und einen informativen Gedankenaustausch genutzt.

Aufschlussreiche Hinweise für die vom bdla betriebene Nachwuchswerbung ergaben sich in einer Gesprächsrunde, bei der sich die Studierenden u. a. aus Bernburg, Berlin, Dresden-Pillnitz (kooperativer Studiengang an der HTW), Erfurt, München-Weihenstephan und Nürtingen äußerten zu der Frage: Warum habe ich mich für dieses Studium entschieden?

Folgende Aspekte wurden zur Begründung herangeführt:

  • sinnstiftend,
  • praxisbezogener kommunikativer Beruf,
  • gutes "Mischungsverhältnis" zwischen Schreibtisch und Baustelle, resp. Planen und Bauen,
  • Naturschutz,
  • alle sind darauf angewiesen,
  • Ganzheitlichkeit, Kreisläufe, interdisziplinäres Arbeiten, Interesse für Landschaft und Technik,
  • Verbindung von Kreativität und Naturwissenschaften (Kunst / Botanik),
  • Studiengangsuche – bei Google eingegeben: Studium + Pflanze + Kunst,
  • Interesse an Gestaltung und Naturschutz, Gestaltung wirkt auf Umwelt ein, klimaresiliente Städte,
  • Orte besser machen, für den Menschen planen, Menschen zusammenbringen,
  • Blick für Zusammenhänge,
  • individuelle Gestaltung, interkulturelle Verbindungen, essbare Landschaften, ökologisch,
  • "die Welt verbessern"

Im Weiteren tauschten sich die Fachsprecher und die Studierenden noch zu Themen aus wie die sehr unterschiedlichen Qualitäten der Online-Lehre zu Corona-Zeiten, der bei den Studierenden i.d.R. noch nicht im Focus stehende mögliche oder notwendige spätere Kammereintrag und den Berufseinstieg.

Beide Seiten kamen zu der Einschätzung, dass es gut und notwendig ist, in Zukunft regelmäßiger, vernetzter zusammenzuarbeiten. Nachdem die LASKO ja die Fachschaftskonferenz der Landschaftsarchitektur-Studierenden im deutschsprachigen Raum ist, die jährlich an einem anderen Studienort stattfindet, wird der Kontakt zwischen bdla und Bundesfachschaft Landschaft (BuFaLa e. V.), der Organisatorin der LASKO, vereinbart. Um die Anbindung der Studierenden an den bdla zu verbessern, wird angeregt, z. B. pro Jahr zehn kostenfreie, zeitlich befristete Mitgliedschaften im bdla für Aktive der BuFaLa bereitzustellen.

Der persönliche Austausch hat alle Beteiligten begeistert. So verabredete man, sich möglichst bald wieder zu treffen, entweder beim nächsten Vorbereitungstreffen der LASKO in Weihenstephan im Frühjahr 2022 oder bei der nächsten LASKO an der BOKU Wien im Herbst 2022.


Autorin: Marion Linke, Landschaftsarchitektin bdla, Linke + Kerling Stadtplaner und Landschaftsarchitekten, bdla, Landshut, bdla-Fachsprecherin
Ausbildungswesen; Text erschien in bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 4/2021

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