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Arbeitskreis Ausbildungswesen: Treffen mit der LASKO und Nachwuchsgewinnung

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In der österreichischen Hauptstadt Wien fand am 28. und 29. Oktober 2022 die Sitzung des Arbeitskreises Ausbildungswesen statt. Die Mitglieder informierten sich über Studienmöglichkeiten und Lehrinhalte für Interessierte der Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität (TUW) sowie der Universität für Bodenkultur (BOKU).

Dabei zeigte sich, dass lediglich die BOKU Landschaftsarchitekturstudiengänge anbietet und man an der TUW über das Studium der Architektur vertiefende Module in die Freiraumgestaltung im Master belegen kann. Eine weitere Besonderheit weist die eher ländlich geprägte Siedlungsstruktur Österreichs auf, die stadtplanerische Schwerpunkte wie wassersensible Stadtkonzepte oder explizite landschaftsarchitektonische Festsetzungen in Bebauungsplänen nicht in dem Maße kennt wie in Deutschland.

Im Weiteren ging es um Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und die Stärkung der Ausbildungsstätten, Potenziale und Erfahrungen von dualen Studiengängen sowie die Digitalisierung der Lehre. Zudem stehen noch einige Re-Akkreditierungen von Hochschulen in den kommenden zwei Jahren an.

Zur gleichen Zeit fand in Wien die LASKO (Landschaftskonferenz) statt. Der bdla ist Partner und Förderer der LASKO. In einer gemeinsamen Sitzung tauschte man sich mit den Studierenden und einer Vertreterin der österreichischen Landschaftsarchitektenvereinigung (ÖGLA) über das Studium, Verbesserungsmöglichkeiten der Studienangebote sowie landesspezifische Eigenheiten im Berufsleben aus.

Deutlich wurde, dass die Pandemie mit ihren Einschränkungen im zwischenmenschlichen Bereich und den reinen digitalen Lehrangeboten zu einer gewissen Überforderung geführt hat. AK-Mitglieder wiesen umgekehrt darauf hin, dass eine reine Leistungs- und Wettbewerbsorientierung der Studierenden dem Studium und dem späteren Berufsalltag größtenteils nicht gerecht werden.

Eine weitere Verstetigung des Austauschformats wurde von allen begrüßt. Die LASKO 2023 wird in Freising stattfinden.


Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 4/2022

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