In Erfurt kam am 26. September 2024 der Arbeitskreis Bautechnik und Normenwesen zu seiner jährlichen Sitzung zusammen. Hauptschwerpunkt waren unter anderem die Berichte zur aktuellen Regelwerksarbeit in der FLL und dem DIN.

Vertieft erörtert wurde der derzeitige Sachstand zur Aktualisierung der Zusätzlichen Technischen Vertragsbedingungen – kurz ZTV – für Pflanzarbeiten. Ein Gelbdruck liegt hierzu bereits vor und wird zeitnah als Weißdruck veröffentlicht. Ebenfalls als Weißdruck soll das Arbeitsblatt der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall DWA-A 138-1 »Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswasser« zum ersten Quartal 2025 vorliegen. Hinsichtlich der generellen Regelwerksarbeit und dem angedachten Gebäudetyp-E-Gesetz spricht sich der Arbeitskreis dafür aus, verstärkt Öffnungsklauseln als praktikable Alternativen bzw. Anhänge bei Normen einzuführen.

Im Weiteren ging es um Künstliche Intelligenz und fortschreitende Digitalisierung in der Bautechnik und -abwicklung. Neben den allgemein anerkannten Potentialen in der Automatisierung und Effizienzsteigerung bei der Projektsteuerung wurden Vorteilen Fragestellungen hinsichtlich des Datenschutzes, dem Urheberrecht und Haftungsfragen gegenübergestellt. Eine Integration der Thematik in verschiedenste Veranstaltungsformate des Verbands läuft bereits an.

Im Hinblick darauf wurde auch der Programmstand zu den 27. Bauleiter:innen-Gesprächen am 17./18. Januar 2025 in Bochum offiziell vorgestellt. Die hochkarätigen Vorträge umfassen unter anderem Aktuelles aus der Normung, Baumschulpflanzen/Stadtbäume, Aufmaß und Vermessung mit digitalen Hilfsmitteln wie Drohnen sowie nachhaltige Freianlagen. Zudem wird ein Kompaktseminar zu Fugen bei gebundenen Bauweisen neben den drei Exkursionen am zweiten Veranstaltungstag angeboten.

Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 4/2024

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