Eine Reihe aufschlussreicher und intensiver Gespräche konnten die Mitglieder des Arbeitskreises Internationales am 18. und 19. April 2024 wieder im Verbindungsbüro der Bundesarchitektenkammer in Brüssel führen.
Der Vertreter der Ständigen Vertretung Deutschlands bei der Europäischen Union, Umweltattaché Cyril Freitag, informierte über das gesetzgeberische Verfahren des Gesetzes zur Wiederherstellung der Natur (Nature Restauration Law). Im Umweltministerrat hatte es Ende März keine Mehrheit für die endgültige formelle Verabschiedung gegeben.
Es soll versucht werden, mit einem gemeinsamen Schreiben der beiden Dachverbände der Landschaftsarchitekt: innen (IFLA Europe) und Architekt:innen (ACE) an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und den Repräsentanten der belgischen Ratspräsidentschaft auf europäischer Ebene nochmals für das Gesetz zu werben.
Mit den Vertreter:innen von IFLA Europe, Präsidentin Katerina Gkoltsou und Vizepräsident Didier Vanctusem, tauschten sich die Fachsprecher:innen über ein abgestimmtes berufspolitisches Netzwerk sowie den derzeitigen Stand für einen gemeinsamen Schulungsrahmen für die Landschaftsarchitektur aus. Der erste Sitzungstag endete mit einer Veranstaltung von IFLA Europe im Rahmen des Festivals zum Neuen Europäischen Bauhaus, wo Andreas Kipar zur Neugestaltung europäischer Landschaften durch innovative Lösungen referierte.
Am nächsten Tag diskutierte der Arbeitskreis intensiv mit Vertreter:innen der Generaldirektion Klimaschutz die aktuellen Initiativen gegen den Klimawandel, die Elemente der EU-Klimaagenda sowie den Beitrag der Landschaftsarchitektur für naturbasierte Lösungen beim Klimaschutz. Alle Vertreter:innen ermutigten uns, konstruktive und kritische Themen vorzubringen und boten an, den Kontakt aufrecht zu erhalten.
Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "landschaftsarchitekt:innen" 2/2024
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