Die Arbeitskreismitglieder haben sich am 21. September 2022 einmal mehr mit wichtigen Entwicklungen befasst: dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK), dem Fachbeitrag Klimaschutz, dem Fachkräftemangel sowie den bdla-Empfehlungen zur Klimaanpassungspolitik.

Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz liegt ein bedeutender politischer Programmentwurf des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) vor, der Klimaschutz mit Naturschutz verbindet. Die Arbeitskreismitglieder analysierten das Programm und begrüßten es im Grundsatz.

Prof. Stephan Lenzen und Mario Kahl hatten in diversen politischen Fachgesprächen bereits das Interesse des bdla an der fachlich korrekten Umsetzung betont. Um das Programm auch aus der Perspektive der Freiraum- und Landschaftsplanung effizient umsetzen zu können, sollten diese Perspektiven in das Aktionsprogramm einfließen. Die Fachsprecher:innen vereinbarten, am Online-Dialog des Bundesumweltministeriums entsprechend teilzunehmen.

bdla-Fachsprecherin Kerstin Berg schlug dem Arbeitskreis eine Fortbildung »Besondere Fachkunde Fachbeitrag Klimaschutz« für 2023 vor. Dieser Fachbeitrag entwickelt sich sowohl in klassischen Zulassungsverfahren als auch in städtebaulichen Planungen etc. zum neuen Standard. Ein Qualifikationsangebot für die Mitglieder wäre außerordentlich förderlich, waren sich die Anwesenden einig.

Der bdla hat in 2022 eine sogenannte Green Basic Academy veranstaltet. In vier Online-Seminaren sind für Quereinsteiger:innen und »Neulinge« in der Berufspraxis kostenlose, eher auf grundlegendes Fachwissen orientierte Fortbildungen angeboten worden. Für 2023 bittet Arbeitskreis darum, auch landschaftsplanerische Themen stärker zu berücksichtigen und formulierte entsprechende Vorschläge.

Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 4/2022

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