Am 1. Dezember 2023 trafen sich die Fachsprecher:innen Landschaftsplanung der bdla-Landesgruppen zu ihrer 100. Sitzung.
Special Guests waren der »Landschaftsplaner der ersten Stunde« Norbert Hellmann, Nümbrecht, und Bernhard Gillich, Tier, von 2005 bis 2016 Leiter des Arbeitskreises. bdla-Fachsprecherin Kerstin Berg hatte »da mal was vorbereitet«, nämlich einen kleinen Abriss der 100 Sitzungen des Arbeitskreises zwischen 1990 und 2024.
Die Gründung des Gremiums war Ergebnis eines Strategiegespräches Landschaftsplanung, geführt am 1. September 1989 in rheinland-pfälzischen Oppenheim. Bis heute ist die Arbeit des AK bestimmt von einem kooperativen, freundschaftlichen Miteinander. Absolute »Erfolgsschlager« waren u. a. die Fortbildung »Besondere Fachkunde Umweltbaubegleitung« von 2012 bis 2022, die update-Tagungen zu Landschafts- und Umweltentwicklung, die Fachtagungen zu aktuellen Themen wie Bundeskompensationsverordnung, Wasserrahmenrichtlinie und Eingriffsregelung sowie aktuell die Positionsbestimmung zu Klimaschutz und Klimaanpassung. Die Fachsprecher:innen verständigten sich auf sieben Essentials zu »Landschaft – Wandel – Beschleunigung«, die im März 2024 vorliegen und die Fachöffentlichkeitsarbeit qualifizieren sollen.
Die Bundesregierung plant, einen § 246e BauGB einzuführen, mit dem die Notstandsregelung für Flüchtlingsunterkünfte auf den regulären Wohnungsbau übertragen werden soll. Neben dem Präsidium hat auch der AK den Regelungsvorschlag beraten und lehnt ihn ab. Der bdla wird dafür plädieren, im Rahmen der »großen« BauGB-Novelle die Modifikationen von baurechtlichen Verfahren zu prüfen.
Erörtert wurden ferner Themen aus dem Bereich der Landschaftsplanung für die »Green Basics Academy 2024«. Mario Kahl informierte über die geplante bdla-Fortbildung in 2024 zu den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung; Kerstin Berg wird den Teil »Klimaschutz in Genehmigungsverfahren« federführend konzipieren.
Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 1/2024
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