Zu einer kurzen virtuellen Sitzung trafen sich die Kollegen aus dem AK Ökonomie am 23. Juni 2020. Eingangs informierte man sich über den Sachstand der HOAI-Novelle.
Derzeit wird die Ermächtigungsgrundlage für eine neue HOAI diskutiert. Die Vorlage der neuen, dann an das EuGH-Urteil angepassten HOAI wird sich noch etwas verzögern; sie wird aber in der zweiten Jahreshälfte 2020 erwartet. Der bdla agiert beim Thema HOAI in engem Schulterschluss mit allen Kammern und den Planerverbänden; federführend sind i. d. R. BAK, BIngK und AHO.
Diskutiert wurde auch, welche Serviceleistungen vom bdla hinsichtlich der neuen HOAI sinnvollerweise zu erbringen sind. Skepsis herrscht im AK, ob es notwendig sein wird, in der Pandemie für diese HOAI-Novelle ein eigenständiges Seminar anzubieten. Möglicherweise wird der bdla daher zum Inkrafttreten ein Webinar mit dem Justiziar organisieren und die praktischen Konsequenzen für Planungsbüros als Thema in das nächste Wirtschaftsforum integrieren.
Der AK erörterte auch die temporäre Mehrwertsteuersenkung, die Auswirkungen auf Planungs- bzw. Bauprojekte sowie auf die entsprechenden Aufgaben von Landschaftsarchitekten. Der AK zeigt sich zufrieden mit den auf bdla.de zur Verfügung gestellten Informationen. Aus Sicht der Arbeitskreismitglieder reichen die mittlerweile vorliegenden Unterlagen im Grunde genommen aus, sodass Planungsbüros ihre Aufgaben erfüllen können.
Weitergehende oder spezifische Fragen sind z. T. auch eher durch die Einbeziehung von Steuerberatern zu klären. Erfreulich ist, dass die Online-Foren des bdla für den Austausch zwischen den Mitgliedern auch bei diesen Fragen gut funktionieren.
Das nächste bdla-Wirtschaftsforum soll im März 2021 stattfinden. Das konkrete Programm wird von Jens Henningsen und Jörg Homann vorbereitet.
Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 3/2020
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