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(Un)Zufriedenheit über Pflegezustand der Grünflächen in Metropolen

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Hamburg, Leipzig oder München - ihre Bewohner:innen sind sehr zufrieden mit der Anzahl, der Gestaltung und dem Pflegezustand der öffentlichen Grünflächen in ihrer Stadt. Deutlich anders sieht es dagegen bei den Berliner:innen und Kölner:innen aus. Gerade in der Hauptstadt und der Rheinmetropole sorgen die Anzahl, der Pflegezustand und die Gestaltung des städtischen Grüns für weniger Begeisterung. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Umfrage der Initiative „Grün in die Stadt“.

Während in Köln beispielsweise nur 65 Prozent der Befragten mit der Zahl der städtischen Parks und Grünoasen (sehr) zufrieden sind, trifft dies sogar auf 82 Prozent der Hamburger:innen oder 81 Prozent der Münchner:innen zu.

© Forsa

Bei der Bewertung des Pflegezustands der Grünanlagen ist Berlin mit deutlichem Abstand Schlusslicht. Rund jeder Dritte Befragte in Berlin ist unzufrieden mit dem Pflegezustand der städtischen Parks (im Vergleich Hamburg: 14 Prozent, Köln: 24 Prozent; Leipzig: neun Prozent; München: acht Prozent). Und auch was die attraktive Gestaltung des urbanen Grüns betrifft, sind die Hauptstädter:innen (20 Prozent) im Vergleich mit den anderen Metropolen am unzufriedensten. So das Ergebnis des Städte-Vergleichs, welcher im Auftrag von „Grün in die Stadt“ – einer Initiative des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) – von Forsa im Juni 2022 mit jeweils 1.000 Personen ab 18 Jahre in Berlin, Hamburg, München, Leipzig und Köln repräsentativ durchgeführt wurde.

In allen fünf bundesdeutschen Großstädten haben rund ein Drittel der Befragten keinen Zugang zu einem privaten Garten oder begrünten Innenhof. Entsprechend regelmäßig wird das öffentliche Grünangebot von den Menschen genutzt. Dabei wird von allen Städter:innen als Hauptgrund für den Besuch von Parks und Co. Entspannung und die Stärkung des eigenen Wohlbefindens angegeben. Auch über den Beitrag von städtischen Parks und Grünanlagen zum Natur- und Klimaschutz herrscht zwischen den Bewohner:innen der fünf Großstädte zu über 90 Prozent Einigkeit.

„Die Ergebnisse zeigen: Städtische Parks, Gärten und Grünflächen sind wichtig für die Lebensqualität in den bundesdeutschen Metropolen. Auch weil sie für viele der Bewohner:innen die einzige Möglichkeit sind, unkompliziert ‚ins Grüne‘ zu kommen“, kommentiert Jan Paul, Sprecher der Initiative „Grün in die Stadt“ und BGL-Vizepräsident, die Ergebnisse. „Mit unserer Initiative möchten wir kommunale Entscheidungsträger:innen ermutigen: Nutzen Sie die zahlreichen Förderprogramme, die vom Bund und der EU für den Erhalt und die Weiterentwicklung von urbanem Grün angeboten werden, rufen Sie diese ab und investieren Sie weiterhin aktiv in grüne Städte!“

zum Forsa Metropolen-Vergleich

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