Mit integrierten Lösungsansätzen und einer neuen Planungskultur zu einer nachhaltigen Raumentwicklung
Enorme ökologische, soziale und ökonomische Herausforderungen prägen unsere Zeit: fortschreitender Klimawandel, massiver Verlust der Artenvielfalt, zunehmende Ressourcenknappheit und das Überschreiten planetarer Grenzen. Nur durch einen veränderten Umgang mit Land werden die verschiedenen Nachhaltigkeitsziele erreichbar sein. Es braucht eine neue Planungskultur, die durch die konstruktive Zusammenarbeit und Mitgestaltung der verschiedenen Gesellschaftsbereiche eine Wandel-Bereitschaft fördert.
Deutschland steht, um die Klimaziele zu erreichen und seine Energieimportabhängigkeiten zu reduzieren, vor der großen Aufgabe, in beispiellos kurzer Zeit einen grundlegenden Umbau seines Energiesystems hin zu regenerativen Energien vornehmen zu müssen. So sehen der Koalitionsvertrag und aktuelle Gesetzesnovellierungen z.B. vor, für die Windenergie an Land zwei Prozent der Landesflächen auszuweisen. Diese Transformation wird tiefgreifend in die Lebenswelten der Menschen eingreifen und große Veränderungen in unseren Landschaften und Siedlungen sowie der Infrastruktur hervorrufen.
So groß die Herausforderungen durch die tiefgreifende Transformation sind, so umfassend muss auch die Neuausrichtung des bestehenden Planungsinstrumentariums und der Planungskultur sein. Dieser neue Ansatz muss ökologische, ökonomische und soziokulturelle Sachverhalte und Interessen integrativ behandeln, muss stark partizipativ, teilhabeorientiert und transdisziplinär angelegt sein und prioritär Synergien ermöglichen, um zur Entschärfung von Landnutzungskonkurrenzen beizutragen.
Der bdla hat sich unter dem Titel „Den Wandel gestalten – Mit integrierten Lösungsansätzen und einer neuen Planungskultur zu einer nachhaltigen Raumentwicklung!“ zur aktuellen Aufgabenstellung positioniert.
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