Aktuelle Konjunkturbefragung der BAK in Zusammenarbeit mit Länderarchitektenkammern
Im Januar führte die Bundesarchitektenkammer (BAK) in Zusammenarbeit mit den Architektenkammern der Länder eine Konjunkturbefragung unter selbstständigen Kammermitgliedern durch. Im Zentrum der Befragung standen die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die wirtschaftliche Situation in Architektur- und Planungsbüros.
So halten 53% der Architekturbüros die aktuelle Geschäftslage für gut. In einer schlechten Lage befinden sich dagegen nur 14% der Büros. 40 % der Büros sind derzeit ausgelastet oder sogar überausgelastet (33%) mit mehr Arbeit als Kapazitäten. 27% haben dagegen freie Kapazitäten.
„Ein Großteil der Büros zeigt sich krisenresistent. Das ist eine gute Nachricht, denn ohne die Expertise von Architekten, Innenarchitektinnen, Landschaftsarchitekten und Stadtplanerinnen wird der klimagerechte Umbau unserer Städte, Gemeinden und Landschaften für mehr Nachhaltigkeit und Baukultur nicht gelingen“, betont Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer. „Ganz entscheidend ist nun, wie sich die Baukonjunktur in den nächsten sechs Monaten entwickelt."
Anlass zur Sorge gibt die Entwicklung des Auftragsbestands und die für die kommenden Monate zu erwartete Entwicklung. Trotz guter bis sehr guter Auslastung berichten rund 40% der Büros über eine teilweise deutliche Verschlechterung der Auftragslage im letzten Halbjahr. Damit haben besonders Innenarchitekturbüros stärker zu kämpfen, während die Landschaftsarchitekt:innen auf eine unverändert gute Konjunktur blicken können.
Kurzbericht sowie ausführliche Ergebnisse mit Auswertungen nach Bürogröße und Fachrichtungen
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