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Empfehlungen für einen nachhaltigen Wohnungs- und Städtebau

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Das Umweltbundesamt (UBA) hat gemeinsam mit der Kommission für Nachhaltiges Bauen (KNBau) eine Studie „Umwelt und Klima schützen Wohnraum schaffen – Lebensqualität verbessern“ veröffentlicht. Bundesbauministerin Klara Geywitz und Bundesumweltministerin Steffi Lemke stellten die Studie für einen nachhaltigen Wohnungs- und Städtebau der Öffentlichkeit vor.

Das Positionspapier stellt Empfehlungen zur umwelt-, klima- und ressourcenschonenden, gleichzeitig klimaangepassten, gesundheits- und sozialverträglichen Schaffung bezahlbaren Wohnraums vor. Adressat der Empfehlungen ist vorwiegend die Bundespolitik, vor allem die Ressorts Bau- und Stadtentwicklung, Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Gesundheit.

© UBA

Der Fokus der Studie liegt auf dem zu vermeidenden Flächenverbrauch durch die Bauwirtschaft. Wohnraumschaffung und Flächensparen müssen gemeinsam gedacht werden. Um die vorgeschlagenen Ziele zu erreichen, empfehlen das UBA und die KNBau die Nutzung des Gebäudebestands, einschließlich Sanierung, Um- und Weiterbau. Dafür ist auch eine Anpassung der Rechtsgrundlagen, wie der Musterbauordnung, des Baugesetzbuches und Fachnormen, nötig. Weitere Maßnahmen wie eine Solarpanel-Pflicht und die Begrünung von Dächern und Gebäuden, das Recyceln und die Herstellung klimafreundlicher Baustoffe sowie die Entwicklung und Beschleunigung grüner wassersensibler Städte im Zuge der dreifachen Innenentwicklung werden empfohlen.

Untermauert werden die Empfehlungen durch konkrete Maßnahmenvorschläge wie beispielsweise die Stärkung der Grünordnungsplanung und die vom bdla lange geforderte Einführung eines verpflichtenden Freiflächengestaltungsplans zum Bauantrag.

Weiterführende Informationen sind auf der Website des Umweltbundesamts zu finden.

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