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Berufspolitische Befragung 2023: Geschäftslage stabil bewertet

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Geschäftserwartungen bei Architekt:innen sehr verhalten

Im Zeitraum vom 15.5. bis 16.6.2023 befragten die Länderarchitektenkammern die selbstständig tätigen und die abhängig beschäftigten Mitglieder online zur konjunkturellen Lage und zu weiteren berufspolitischen Themen. Insgesamt antworteten 15.659 Kammermitglieder.  

Eine vorab veröffentlichte Teilauswertung der Antworten von 5.960 selbstständigen Mitgliedern zur Einschätzung der konjunkturellen Lage zeigt nun, dass die Geschäftslage im 2. Quartal 2023 recht stabil ist, die zukünftigen Geschäftserwartungen aber sehr verhalten sind.

© Reiß & Hommerich und BAK

Gründe für die konjunkturelle Eintrübung liegen nach Einschätzung der BAK darin, dass der Auftragsmangel im Bau zunahm, womit auch die Neuaufträge für Architekt:innen zurückgehen. Ursächlich sind u.a. Baukostensteigerungen, die Zinsentwicklung und geänderten Förderbedingungen, die die Bautätigkeit erschweren.

Aus Sicht des bdla ist auch die differenzierte Betrachtung der Untersuchung interessant, zeigt sie doch, dass Landschaftsarchitekt:innen sich besonders häufig über eine gute Geschäftslage freuen können.

Mario Kahl, bdla-Bundesgeschäftsführer

Die meistgenannte Herausforderung für 2023 sind steigende Baukosten, gefolgt von zurückgestellten Aufträgen oder Projektpausen, verzögerten Genehmigungen durch die Bauverwaltung, fehlender Verfügbarkeit von Handwerks- und bauausführenden Betrieben, Inflation und Verzögerungen auf der Baustelle durch Personalengpässe bauausführender Betriebe.

Ein ausführlicher Ergebnisbericht mit allen befragten Themenfeldern erfolgt im Herbst.

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