Die Preisverleihung zum Architekten-Wettbewerb Deutscher Landbaukultur-Preis 2016 fand am 14. Februar 2017 in der Schinkelschen Bauakademie in Berlin statt.
Bewerben konnten sich Bauherren und Architekten, die in den letzten zehn Jahren besonders schöne und gelungene Neu- und Umbauten auf dem Land umgesetzt haben.
Die Hauptpreise, mit jeweils 10.000 Euro dotiert, gingen an: Gut Dollrott im Kreis Schleswig-Flensburg, das Press- und Kelterhaus auf dem Weingut Brennfleck in Unterfranken und die idyllischen Winzerhäuschen des Weinkulturgutes Longen-Schlöder an der Mosel. Heiner Farwick, Präsident des Bundes Deutscher Architekten und Vorsitzender der Jury, würdigte die preisgekrönten Bauten als Zeichen einer außerordentlich vielfältigen Baukultur auf dem Land. Alle Preisträger sind aktive Landwirte oder Winzer. Sie belegen auf herausragende Weise, wie stilsicher und ansprechend auf dem Land gebaut wird.
Drei Anerkennungspreise in Höhe von jeweils 5.000 Euro gingen in die Eifel, nach Thüringen und nach Rheinland-Pfalz. Mit dem Sonderpreis für Westfalen (3.000 Euro) wurde der Umbau eines Wirtschaftsgebäudes im Kreis Borken gewürdigt.
Träger des Preises, der erstmals bundesweit ausgeschrieben worden war, ist die Stiftung LV Münster, eine Stiftung des Landwirtschaftsverlages in Münster. Der Deutsche Bauernverband sowie der Bund Deutscher Architekten und der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten unterstützten den Preis ideell und entsandten Fachpreisrichter in die Jury; für den bdla Irene Burkhardt, Vizepräsidentin und Landschaftsarchitektin bdla, Burkhardt I Engelmayer Landschaftsarchitekten Stadtplaner PartG, München.
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