Das sechsköpfige Präsidium fand sich einmal mehr am 17.04.2021 virtuell zusammen.
Den thematischen Anfang der intensiven Arbeitssitzung bildete eine künftige Novellierung der HOAI und die grundlegende Überarbeitung der Leistungsbilder. Für den bdla wird Jens Henningsen an einem ersten Workshop aller Planerverbände zu Thema teilnehmen. Eine Arbeitsgruppe des bdla soll das Thema mittelfristig fachlich begleiten.
Irene Burkhardt informierte über die Ergebnisse der AG Klima. Sie erläuterte ein erstes Modul einer Klimafortbildung des Bundesverbandes (»Testworkshop«) mit 20–25 Teilnehmern am 25.06.2021, das gemeinsam mit Prof. Pauleit (TU München) vorbereitet wird. Vorbereitend wurden rund 20 freischaffende Landschaftsarchitekten befragt, zu welchen spezifischen Themen sie Fortbildungsbedarf sehen und ob sie sich für eine Teilnahme an der Klimafortbildung interessieren. Aufbauend auf den Ergebnissen des Testworkshops soll ein umfangreiches Fortbildungsangebot entwickelt werden, das möglichst noch im laufenden Jahr starten soll.
Erörtert wurden auch die Wahlprüfsteine der Planenden Berufe zur Bundestagswahl 2021. Im Mittelpunkt stehen die Bereiche Stadtentwicklung und Umwelt, Freiberuflichkeit, Baukultur und Digitalisierung. Auch auf Initiative des bdla wurde ein Wahlprüfstein zur klimaresilienten Stadtentwicklung durch eine Stärkung des Stadtgrüns aufgenommen. Die Wahlprüfsteine werden an die Parteizentralen versendet, die Antworten zeitnah aufbereitet.
Komplementär dazu sind nun auch die Gemeinsamen Positionen der Initiative Grün mit dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau BGL, dem bdla, dem Bund deutscher Baumschulen und dem Zentralverband Gartenbau zur Bundestagswahl 2021 vorgelegt worden. Insgesamt hat damit der bdla aussagekräftige Grundlagen für seine Politikberatung zur Verfügung.
Quelle: bdla-Verbandszeitschrift "Landschaftsarchitekten" 2/2021
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