Die rasante Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft verändert auch die Arbeitsprozesse in Planungsbüros. Der Schwerpunkt der Ausgabe 4/2020 der bdla-Verbandszeitschrift beleuchtet aus unterschiedlichen Perspektiven die Erfahrungen und Herausforderungen mit dem sogenannten „Bauen 4.0“ für Landschaftsarchitekten.
Im Mittelpunkt der Beiträge steht das Building Information Modeling (BIM), das zunehmende Bedeutung in der Bauindustrie und bei Auftraggebern erlangt.
Die Möglichkeiten, Umweltdaten in Echtzeit einzubeziehen und neue digitale Werkzeuge zu nutzen, sind immens, aber gleichzeitig sehen sich Gesellschaft und Landschaftsarchitektur auch mit Herausforderungen von ungeahnten Ausmaßen, wie Klimawandel und Artensterben, konfrontiert.
Prof. Dr. Olaf Schroth, Geodesign und Landschaftsinformatik, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising
Im Oktober 2020 wurde ein bdla-Werkstattgespräch zu BIM in der Landschaftsarchitektur veranstaltet. Das Resümee von Martin Seebauer und die Stimmen der Workshopteilnehmer zeigen die Bandbreite der Fragen und Aufgaben.
Oliver Engelmayer stellt am Modellprojekt Digitales Gründerzentrum Ingolstadt die aktuellen Möglichkeiten und Grenzen von "big BIM" im Arbeitsalltag vor.
Dr. Johannes Gnädinger zeigt in seinem Beitrag die Potenziale des "Bauen 4.0" für Landschaftsplaner. Franz Damm und Thomas Armonat beleuchten die Chancen der Digitalisierung aus berufspolitischer Sicht.
Weitere Beiträge widmen sich dem Thema aus wissenschaftlicher, juristischer, institutioneller und alltagspraktischer Perspektive.
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