Der Werkbund geht aufs Land. Letztes Jahr wurde eine neue Initiative des Deutschen Werkbund Bayern mit den Schleh- dorfer Impulsen eingeleitet. Da ging es um Fragen, wie mit Herausforderungen übermäßigen Zuzugs und dessen Folge- lasten in landschaftlich und wirtschaftlich privilegierten Orten umzugehen sei.
In diesem Jahr liegt der Akzent auf der anderen Seite der Skala. Der Blick richtet sich auf schwindende Orte, solche die unter Verlust an Zentralität und Attraktivität, als Lebens- und Arbeitsort, sowie an Kultur- und Heimatverlust zu leiden haben. Es sollen Beispiele aufgezeigt werden, wie durch ver- schiedene Strategien dem entgegensteuert werden kann.
Dazu tragen u.a. der Aus- und Umbau sozialer und kultureller Zentren, die Bereitstellung generationsgerechter Woh- nungsmöglichkeiten, ächensparendes Planen und Bauen, Wertschätzung des Bestehenden bei Aufgeschlossenheit für qualitätvolles Neues bei. Alle Beispiele zeigen, wie wichtig die Mitnahme der Bevölkerung beim Prozess der Entwicklung eines vertieften Heimat- und Qualitätsbewußtseins ist, aber auch, dass es entschiedene Akteure vor Ort geben muss, die den Prozess anstoßen und weitertragen.
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Nachrichten - Bayern · 05. Oktober 2019
Bereits heute leben mehr als 77% der Bundesbürger in Städten und urbanen Ballungsräumen, Tendenz steigend. Sowohl der ökonomische, wie auch der ökologische Druck auf die Verfügbarkeit von städtischen und stadtnahen Flächen sind in der Vergangenheit spürbar angestiegen. Gleichzeitig ist die Bereitstellung von Erholungs- und Wohlfahrtsfunktionen nach wie vor eine der wesentlichen Aufgaben qualifizierter Grün- und Freiflächen. Gerade die stadtklimatischen Wirkungen und die Ökosystemleistungen urbaner Begrünungsformen werden vor diesem Hintergrund neu diskutiert, wissenschaftlich untersucht und bewertet.
Um die Auswirkungen und Herausforderungen dieser Entwicklungen möglichst gering zu halten, ist eine nachhaltige grüne Infrastruktur mit entscheidend.
Nachrichten - Bayern · 04. Oktober 2019
Der 2017 entstandene Film über die Gärten des international renommierten holländischen Gartendesigners Piet Oudolf wird erstmals in München gezeigt.
Der Filmemacher Thomas Piper deckt Oudolfs kreative Prozesse und Ansichten auf, angefangen von den ersten Skizzen und konzeptuellen Entwürfen über sein philosophisches und ästhetisches Credo bis hin zu den ökologischen Implikationen seiner Arbeit. Piper setzt verschiedene Lichteffekte und Tiefenschärfe sowie ungewöhnliche Rahmungs- und Farbschemata ein, um eine Umgebung für die kontemplative Atmosphäre und die wechselnden Stimmungen in Oudolfs Gärten zu schaffen. So gelingt es ihm, ein emotionales Spektrum zu kommunizieren, das sowohl die Vergänglichkeit der Schönheit als auch die Schönheit der Vergänglichkeit umfasst.
Nachrichten - Bayern · 02. Oktober 2019
Gehölze im Klimawandel, Insektennährgehölze, Artenvielfalt und Austausch von dendrologischen Erfahrungen sind aktuell von großer Bedeutung. Die Deutsche Dendrologische Gesellschaft bietet ein umfangreiches Netzwerk von Experten und Interessierten, die sich zu Gehölzfragen austauschen. Sie führt Gehölzrundgänge und Bestimmungsübungen durch, trifft sich zu Fachexkursionen und tauscht Erfahrungen zu robusten Stadtbäumen, aktuellen Baumkrankheiten und neuen Schädlingen aus.
Ab Herbst 2019 soll es nun auch in Oberbayern eine Regionalgruppe geben - alle Interessierten sind herzlich zum Gründungstreffen am 12. Oktober um 15 Uhr in den dendrologisch herausragenden Privatgarten der Familie Haimerl (Marzling-Goldshausen bei Freising) eingeladen.
Anmeldung bitte unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Nachrichten - Bayern · 22. September 2019
Der Schwerpunkt der 3. Fachtagung liegt auf barrierefreier Spielplatzgestaltung. Hier gibt es viel Unsicherheit und wenig gute Umsetzungsbeispiele. Wir gehen den Fragen nach: Wie gelingt die Kunst, attraktive Spielumgebungen zu gestalten? Wann beeinträchtigt „Übersicherung“ den Spielwert? Thematisiert werden zudem die aktuellen Änderungen im Regelwerk, wie die noch fehlenden Teile der DIN EN 1176 und die neue Fassung der DIN 18 034: Spielplätze und Freiräume zum Spielen.
Die Fachtagung bietet Anregungen und Ideen und lädt zum aktiven Austausch ein. Im Außengelände bietet ein Parcours den Teilnehmern interessante, neue Erfahrungen – auf Wegen und Belägen, die wir bislang vielleicht gar nicht als befahrbar angesehen hätten.
Neu ist ein Tag speziell für die Nutzer von Spielplätzen. Verschiedene Beiträge am Sonntag, 20.10. vermitteln Eltern, Pädagogen und Kindern, was gute Spielplätze ausmacht, wieviel Risiko zulässig und gewünscht ist und was mit dem Begriff Spielwert gemeint ist.
Nachrichten - Bayern · 20. September 2019
Seminarinhalte:
Nachrichten - Bayern · 17. September 2019
Spielplätze und Freiräume zum Spielen - Anforderungen für Planung, Bau und Betrieb
Nachrichten - Bayern · 13. September 2019
12. Weihenstephaner Forum 2019: LOS_DAMA! Abschlussevent
Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung
Stadtnahe „Alltags“-Landschaften haben wichtige soziale und ökologische Funktionen für die Städte des Alpenraums. Gleichzeitig sind die vielfältigen Anforderungen zahlreicher Interessengruppen in politisch fragmentierten Stadtregionen in Einklang zu bringen. "Grüne Infrastruktur" ist ein vielversprechender Planungsansatz für die Entwicklung multifunktionaler grüner Netzwerke, die unterschiedliche politische Ziele, etwa die Stärkung von gesellschaftlichem Zusammenhalt und der Biodiversität gleichzeitig erreichen. Das europäische Projekt "Los Dama! hat unterschiedliche Ansätze für die Entwicklung der "grünen Infrastruktur" durch interkommunale Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessensgruppen entwickelt und erprobt. Das Weihenstephaner Forum bietet die Gelegenheit zum Abschluss des Projekts die Potenziale der Landschaftsentwicklung als verbindendes Medium von Stadt und Land, europäischer Förderung und lokaler Praxis sowie Wissenschaft und Praxis in Vorträgen und Diskussion näher zu beleuchten.
Nachrichten - Bayern · 01. September 2019
Das am 17. Juli 2019 vom Bayerischen Landtag beschlossene Volksbegehren „Artenvielfalt und Naturschönheit in Bayern“ sowie das zugehörige Begleitgesetz sind mit dem heutigen 1. August 2019 in Kraft getreten.
Damit ist das große Ziel des Bündnis Artenvielfalt, Bayern als Initiator des Volksbegehrens Realität geworden.
Wie die Träger selbst wird auch der bdla Bayern als einer der zahlreichen Bündnispartner die Umsetzung des beschlossenen Maßnahmenpaketes mit Spannung verfolgen, ggf. fachlich Stellung beziehen.
Nachrichten - Bayern · 01. August 2019
Für Samstag, 13. Juli hatte der bdla Bayern wie in den Vorjahren ins Vorhoelzer Forum in München geladen und viele Mitglieder wie Gäste waren der Einladung gefolgt.
Als Ehrengäste durfte Vorsitzende Prof. Dr.-Ing. Swantje Duthweiler diesmal mit Prof. Maria Auböck, Vize-Präsidentin der ÖGLA und Dr. Stephanie Drlik, Geschäftsführerin der ÖGLA zwei hochrangige Gäste aus dem Nachbarland Österreich besonders willkommen heißen.
Nachrichten - Bayern · 15. Juli 2019
Der Bundesverband vertritt die Interessen des Berufsstands auf nationaler und europäischer Ebene. Er unterhält enge Kontakte u.a. zur Bundesarchitektenkammer, zu Planer-, Ingenieur- und Naturschutzverbänden, zu den Fraktionen des Deutschen Bundestages und einzelnen Abgeordneten.
Ziel dieser Fach- und Lobbyarbeit ist es, die Belange der Landschaftsarchitekt:innen in Politik und Verwaltung, insbesondere in laufende Gesetzgebungsverfahren einzubringen.
Des Weiteren führt der Bundesverband eine Vielzahl von Fach- und Fortbildungsveranstaltungen durch, sowohl zu Fragen der Planung und Gestaltung, zu Bautechnik und -management, als auch zu aktuellen Entwicklungen und Rechtsfragen.
Zugleich ist der Bundesverband mit seiner Geschäftsstelle im Deutschen Architektur Zentrum (DAZ) in Berlin täglicher Ansprechpartner für Mitglieder und Fachöffentlichkeit, für Bauherr:innen und Auftraggebende. Er stellt seinen Mitgliedern Informations- und Beratungsangebote zur Verfügung und koordiniert die Fach- und Öffentlichkeitsarbeit auf Bundesebene.
Werden Sie Teil eines starken Netzwerks: Der Austausch zu Fachthemen, die kollegiale Unterstützung und eine wirksame Interessenvertretung in Politik und Fachgremien sind die Säulen unserer Verbandsarbeit.
Treten Sie ein, damit wir für Sie eintreten können. Der bdla engagiert sich, damit Landschaftsarchitekten erfolgreich arbeiten können. Profitieren Sie von unseren exklusiven Informationen und Vorteilen für Mitglieder.
Für Neumitglieder haben wir einen besonderen Willkommensgruß: Sie zahlen in den ersten drei Jahren nur 50 Prozent des Bundesbeitrags.
1913 wurde der Bund Deutscher Gartenarchitekten gegründet. Er hat sich 1972 in Bund Deutscher Landschaftsarchitekten bdla umbenannt, 2023 erfolgte die Umbenennung in Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen bdla. Heute zählt der bdla in seinen 13 Landesverbänden rund 1300 Mitglieder, darunter ca. 800 freischaffende Landschaftsarchitekt:innen. Er versteht sich als Sprachrohr für selbstständige, angestellte und beamtete Landschaftsarchitekt:innen und für den beruflichen Nachwuchs.
Der Verband ist mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit im Gespräch. Der bdla vertritt die Interessen des Berufsstandes und bringt bspw. bei bau- und planungsrelevanten Gesetzesvorhaben seine Expertise ein. Und er vermittelt die umfangreichen Kompetenzen von Landschaftsarchitekt:innen zur Lösung zentraler Zukunftsaufgaben wie der Klimaanpassung, der Energiewende und des urbanen Wachstums.
Engagierte Mitglieder tragen den Verband. Sie unterstützen sich gegenseitig, tauschen sich zu fachlichen Fragen und Anforderungen des beruflichen Alltags aus. bdla-Mitglieder bringen ihr Know-How in regionalen, nationalen und internationalen Gremien und Ausschüssen ein. Diese lebendige Kooperation ist die Grundlage der Arbeit von Präsidium, Fachsprechern, Arbeitskreisen und der Bundesgeschäftsstelle.
International ist der bdla in der International Federation of Landscape Architects IFLA und in der IFLA Europe aktiv.
Der gegenseitige Austausch zu Fachthemen, die Unterstützung von Kolleg:innen untereinander und die gemeinsame Auseinandersetzung mit dem beruflichen Alltag sind die Säulen der Verbandsarbeit in den 13 Landesgruppen.
Hier werden persönliche Netzwerke geknüpft, die gerade auch für Berufseinsteiger:innen von entscheidender Bedeutung sind. Hier werden lokale Aktionen organisiert und besondere Sachthemen sowie aktuelle Probleme angesprochen, u.a. in Bezug auf landesrechtliche Regelungen und regionale Besonderheiten.
Einblicke in das Berufsfeld und Darstellung zahlreicher Projekte mit ausgezeichneten ästhetischen Lösungsansätzen.
Video anschauenIm Bundesland Baden-Württemberg wurden 80 Planungsbüros auf Landschaftsarchitektur-heute.de gefunden.
Planungsbüros anzeigenNeu für Baden-Württemberg eingestellte Projekte auf Landschaftsarchitektur-heute.de
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