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Frauen brauchen Netzwerke. Landschaftsarchitektinnen haben WILA

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Bundesweites Festival Women in (Landscape)Architecture vom 19. bis 29. Juni 2025

Women in Architecture ist eine Initiative zur Sichtbarmachung von Frauen in Architektur, Stadtplanung, Landschafts- und Innenarchitektur, Baukunst sowie zur Förderung von Diversität in der Baukultur. Das erste Festival dieser Art von 2021 fand in Berlin statt; das zweite und nunmehr bundesweite wird vom 19. bis zum 29. Juni 2025 ausgerichtet. WIA 2025 wird von Bundesbauministerin Klara Geywitz (BMWSB) und der Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, Andrea Gebhard, als Schirmfrauen unterstützt und begleitet. 

Chancengleichheit und Diversität machen Gesellschaft stärker

Klara Geywitz unterstützt das Festival, weil "es Vorbilder zeigt, weil es motiviert und weil es verbindet. (…) Wir brauchen Frauen in den planenden und bauenden Berufen – mit ihren spezifischen Perspektiven und als zusätzliche Fachkräfte. Auf dem Weg vom Studium über den Berufseinstieg bis zur Karriere in Führungspositionen bröckelt der Frauenanteil noch immer ab. Frauen brauchen starke berufliche Netzwerke, um sich auch gegen Widerstände zu behaupten.“ Die „inspirierenden Wege“ von Frauen in „der so genannten Männerdomäne Bau“ sichtbar zu machen „und dem Ideenreichtum von Architektinnen, Innenarchitektinnen, Landschaftsarchitektinnen und Stadtplanerinnen mehr Raum zu geben", darin sieht Andrea Gebhard die Aufgabe des WIA-Festivals. „Ich wünsche mir, dass durch den weiblichen Blick auf unsere gebaute Umwelt eine Erweiterung von etablierten Perspektiven stattfindet. Chancengleichheit und Diversität machen uns als Gesellschaft stärker."
© Flavia Moroni für bdla Berlin/Brandenburg

Women in Landscape Architecture WILA 2025

Women in Architecture Berlin 2021 war das erste Festival in der Hauptstadt zum Thema; mit drei Schwerpunkten: Sichtbarkeit, Dialog, Diversität.

Der bdla Berlin/Brandenburg stellte mit „WILA 24h“ einen 24stündigen Event zu Women in Landscape Architecture auf die Beine. Ein ganzes Wochenende lang gaben Landschaftsarchitektinnen aus Berlin und Brandenburg in Workshops, Werkschauen, Filmscreenings und Führungen persönliche Einblicke in ihre Arbeitswelt, tauschten sich zu ihren Erfahrungen und Visionen aus. Mit WILA 24h bot sich endlich ein Raum für einen längst überfälligen Dialog. Und: Bis heute netzwerken in Berlin über 100 interessierte Frauen im WILA-Netzwerk.

Nun also ein bundesweites Festival WIA – mit WILA, natürlich! Es geht um die Darstellung der Leistungen der Frauen und es geht darum, mit anderen Disziplinen in den Diskurs zur Förderung der Diversität in der Baukultur einzutreten.

Die schon geplante Veranstaltung des bdla-Bund am 14. und 15. März 2025 in Berlin zu „Gendergerecht, divers und inklusiv – Die Zukunft der Landschaftsarchitektur“ bildet den thematischen Einstieg und den ersten Beitrag des Bundesverbandes zum WIA/WILA-Festival 2025.

Die Architektenkammer Berlin ist die Schirmorganisation für das WIA-Festival 2025 auf Bundesebene; federführend im bdla ist der bdla Berlin/Brandenburg. Die WILA-Landschaftsarchitektinnen haben ihre Erfahrungen, Erwartungen und Eventideen bereits zu Papier gebracht und hoffen, „dass der Funke der Begeisterung für WILA 2025 überspringt“. Das ist er: Neun bdla-Landesgruppen planen zwischen Juni und November Events, Fortbildungen, Werkstätten zu  Frauen in der Baukultur.© Festival Women in Architecture 2025

Noch bis zum 2. Dezember 2024 können sich interessierte Institutionen, Organisationen, Initiativen und Verbände wie der bdla für die Teilnahme registrieren und Festivalbeiträge für das bundesweit erstes Festival zur Sichtbarmachung von Frauen im Planungs- und Bauwesen anmelden: 
https://wia-festival.de/ 

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